Andrea Riccardi

italienischer Historiker und Friedensaktivist; Gründer der Laiengemeinschaft Sant' Egidio; Minister für Internationale Zusammenarbeit und Integration Nov. 2011 - März 2013; Buchveröffentlichungen u. a.: "Unter dem Kreuz", "Salz der Erde, Licht der Welt", "Gott hat keine Angst", "Der Präventivfriede", "Die Kunst des Zusammenlebens"

* 16. Januar 1950 Rom

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 38/2013

vom 17. September 2013 (ms), ergänzt um Meldungen bis KW 25/2018

Herkunft

Andrea Riccardi wurde am 16. Jan. 1950 in Rom geboren und wuchs zeitweise in Rimini auf. Sein Vater war Bankangestellter.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Liceo Virgilio in Rom absolvierte R. ein Studium der Rechtswissenschaften.

Wirken

Akademische Laufbahn

Akademische LaufbahnAnschließend spezialisierte er sich auf die Zeit- und Kirchengeschichte und lehrte zunächst an den Universitäten Bari und La Sapienza in Rom, bevor er 1981 ordentlicher Professor für Neuere Geschichte, Religionsgeschichte und Geschichte des Christentums an der staatlichen Università degli Studi Roma Tre (Fakultät: Lettere e Filosofia) wurde. In zahlreichen Monografien zu wichtigen Fragen der neuzeitlichen Kirchen- und Christentumsgeschichte sowie in Hunderten von Artikeln dokumentierte er sein facettenreiches wissenschaftliches Interesse und seine Kenntnis unterschiedlicher religiöser, kultureller und politischer Strömungen in Geschichte und Gegenwart. ...